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Susanne Weiß Immobilien Aktuell

Voll auf der Höhe
Wasser ist in Stuttgart kein Immobilienthema
Bei den Spitzenstandorten macht’s die Aussicht – und immer öfter auch die Nähe zur City. Die besten Wohnlagen im Porträt.


Wie lautete noch der Werbeslogan des Kameraherstellers Canon: „Image is everything.“ Wenn Image wirklich alles ist, wird Stuttgart wohl nie auf die Einkaufszettel überregionaler Immobilienkäufer gelangen. „Stuttgart wird noch immer von vielen unterschätzt“, berichten die Makler vor Ort – und sind darüber offensichtlich nicht unfroh. Schon vor Jahrzehnten galt die Stadt am Neckar als „closed circle“, als rein regionaler Markt. Und daran hat sich nichts großartig geändert. Auswärtige Kapitalanleger sind eine Seltenheit, und nicht zuletzt deswegen blieben Ups and Downs wie auf anderen deutschen Immobilienmärkten hier aus.



Das mangelnde Interesse ist jedoch unverständlich, betrachtet man die Gesamtfaktoren des Standortes. Stuttgart ist eine der reichsten Metropolen des Landes, und in den nächsten Jahren wird es aller Voraussicht nach als erste deutsche Großstadt schuldenfrei sein. Die Wirtschaftskraft ist dank Automobil- und High-Tech-Industrie eine der stärksten des Landes, und über den Forscherdrang der Schwaben braucht man an dieser Stelle wohl auch nicht zu diskutieren.


Dazu kommt ein Immobilienangebot, das sich im Hinblick auf die Qualität hinter Hamburg oder München nicht zu verstecken braucht – insbesondere nicht im hochpreisigen Segment. Allein, es hapert mit der Quantität. Dafür sind zwei Faktoren verantwortlich: zum einen die geografische Lage. Können andere Metropolen sich weitläufig ausdehnen, ist man am Neckar durch die Kessellage begrenzt. So ist Bauland knapp, und die derzeit noch praktizierte Lückenschließung wird in nicht allzu ferner Zeit auch an ihre Grenzen stoßen. Zum anderen werden im Stadtgebiet seit Jahren zu wenig Wohneinheiten fertig gestellt. Der Immobilienverband Deutschlands (IVD) moniert ohnehin die bundesweit zu geringe Bautätigkeit (Prognose für 2005: rund 260.000 statt der erforderlichen 350.000 Einheiten); als noch extremer schildern die Experten das Problem in Stuttgart, wo zum Beispiel 2004 anstatt der jährlich erforderlichen 3.000 Wohnungen nicht einmal 1.200 fertig gestellt worden seien. Da wundert es nicht, dass sich der Mietwohnungsmarkt in der „Stuttgarter Zeitung“ häufig auf eine halbe Seite beschränkt, die Wohnungsmieten stetig steigen und in Gesprächen mehrfach das Zitat fällt: „Wohl dem, der ein Mehrfamilienhaus in Stuttgart besitzt.“


Lange Rede, kurzer Sinn: Wer attraktive Immobilien, lukrative Mieten und ein finanzkräftiges Umfeld sucht, kommt an Stuttgart gar nicht vorbei. Und dass die Stadt in Sachen Lebensqualität in den letzten Jahren zugelegt hat, konnte man nicht nur im BELLEVUE-Städtetest (Ausgabe 9/05) feststellen, bei dem die schwäbische Hauptstadt Gesamtrang zwei belegte. Die positiven Veränderungen sieht jeder, der sich in der Stadt umschaut. Stuttgart lebt – auf zwei Ebenen.


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Bellevue Heft Dezember 2005
 
20.11.05 bis 20.4.06
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